Abbruch- und Rückbaumaßnahmen sowie Sanierungen im Gebäudebestand und dem Straßenbau bergen einen großen Schatz der mineralischen Stoffströme Kies, Sand und Zement. Natürlich vorkommende Ressourcen an Fest- und Lockergestein sind im Regelfall in Deutschland vorhanden, deren Abgrabungen stehen jedoch in vielfältigen Nutzungskonflikten. Mit dem aktuellen Bauboom sind auch gesicherte Versorgungszeiträume bedroht und ein Umdenken ist notwendig, um eine Alternative zu den natürlichen Vorkommen zu schaffen und den Flächenbedarf zu reduzieren.
Jedoch beschäftigt auch die Zusammensetzung der Bau- und Abbruchabfälle und deren fachgerechte Entsorgung bzw. Wiederverwendung die Branche. Im Gebäudebestand wurden, aus heutiger Sicht, Gefahrstoffe verbaut. Im Straßenbau teer- und pechtypische Materialien verwendet. Das hat gravierende Auswirkungen auf die Nutzung der Materialien. Mit geeigneten und vor allem praxistauglichen Festlegungen, einem koordinierten Umgang in Sanierung, Abbruch und Verwertung können Störstoffe ermittelt, gezielt aus dem Wirtschaftskreislauf ausgeschleust werden und gelangen nicht in das Recycling.
Referenten:
- Petra Umlauf-Schülke, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW
- Gunther Weyer, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Klimaschutz
- Dr. Heinz-Ulrich Bertram, Ministerialrat a.D.
- Dr. Olaf Konzak, Friedrich Graf von Westphalen & Partner mbB
- Dr. Markus Mattenklott, Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA)
- Lys Birgit Zorn, Buhck Umweltberatung GmbH
- Michael Stoll, BRB
- Sandra Giern, BDE
Teilnahmebeitrag:
115 € für Mitglieder des BDE/VBS/BRB
145 € für Nichtmitglieder
Programm: Download
Anmeldungen können Sie unter events@bde.de vornehmen.