Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e. V.

Wie und wo werden Recycling-Baustoffe wieder verwendet?

Mineralische Recycling-Baustoffe bestehen in der Regel aus Granulaten, die zum überwiegenden Teil im Straßenbau, in zahlreichen Erdbauanwendungen (z.B. Bauwerkshinterfüllungen, Lärmschutzwällen), im Garten- und Landschaftsbau (z.B. als Vegetationsbaustoff), und zunehmend als Gesteinskörnungen für die Herstellung von Beton (Betonwerksteine, Beton für nicht konstruktive wie konstruktive Bauteile) verwendet werden.

Voraussetzung für eine bestimmte Anwendung von Recycling-Baustoffen ist in jedem Fall die Gleichwertigkeit ihrer bautechnischen Eigenschaften im Vergleich zu Baustoffen aus Primärrohstoffen.

Ein weiteres wesentliches Kriterium ist ihre Umweltverträglichkeit. Recycling-Baustoffe dürfen keine Schadstoffe freisetzen, die die Qualität von Boden und Grundwasser nachhaltig negativ beeinflussen. Solche Stoffe können z.B. in der ersten Nutzungsphase in die Bauteile gelangt sein, die zu neuen Baustoffen recycelt werden. Deshalb werden diesbezüglich besondere Qualitätssicherungsmaßnahmen angewendet.

Welche und wie viel Recycling-Baustoffe verwendet werden, wird regelmäßig statistisch erfasst. Die jüngsten Zahlen sind im so genannten Monitoring-Bericht des Kreislaufwirtschaftsträgers Bau (KWTB) zusammengestellt und kommentiert.

Hauptanwendungsbereiche von Recycling-Baustoffen

  • Straßen und Wegebau
  • Lärm- und Sichtschutzwallbau
  • Deponiebau
  • Tiefbau

Quelle 2 B+R Baustoff-Handel und -Recycling Köln GmbH            07